Systemische & Familienaufstellung

Familienaufstellung

Die Familienaufstellung ist eine Therapieform, die unbewusste Verstrickungen eines Familiensystems aufdecken kann. Die Arbeit findet in der Regel in einer Gruppe statt (Einzelarbeit mit ist auch möglich). Der Klient wählt Stellvertreter für die Familienmitglieder aus und stellt sie zueinander. So wird zunächst das innere Bild des Klienten sichtbar. Die Stellvertreter/Repräsentanten nehmen Gedanken, Empfindungen, Emotionen oder Bedürfnisse wahr, die den Menschen zugeordnet werden können, die sie vertreten.

Wir sind in eine Familie hineingeboren, und bleiben ein Leben lang mit den Familienmitgliedern verbunden, auch wenn diese schon verstorben sind, oder wir sie gar nicht kennen. Unser Familiensystem prägt uns meist mehr, als uns bewusst ist. Konflikte und Leid früherer Generationen können körperlichen und seelischen Einfluss auf die nachkommende Generation haben.

Systemische Aufstellung

Neben dem Familiensystem, gibt es noch weitere Systeme, denen wir angehören, bzw. die uns beeinflussen, z. B. eine Firma, in der wir arbeiten, ein Verein, aber auch unser Körpersystem. Ein Prinzip der Systemischen Aufstellung, ist das Recht auf Zugehörigkeit, was sich in Familien automatisch durch die Geburt ergibt. Daneben gibt es u. a. das Prinzip der Reihenfolge, des Einsatzes oder der Fähigkeit.

Mit Systemaufstellungen können unbewusst wirkende Verbindungen, Verstrickungen und Belastungen zwischen den Mitgliedern des Systems sichtbar werden. Durch die verbale und nonverbale Kommunikation der Repräsentanten untereinander und Bewegungen im Raum, finden Veränderungen statt, die auch die Sichtweise und Wahrnehmung des Klienten, der aufstellt, verändert.


Neben den genannten Formaten gibt es noch z. B.

  • Paaraufstellungen
  • Körperaufstellungen
  • Traumaaufstellungen
  • Symptomaufstellungen
  • Tieraufstellungen
  • Fast jedes Thema eignet sich für eine Aufstellung